Schöpfung bewahren? The creation.

Die Schöpfung bewahren – unser Auftrag?

Gott sprach zum ersten Menschen: Macht euch die Erde untertan! Herrscht über die Tiere!

Dummerweise ließ sich Eva jedoch bald vom Tier beherrschen, sie glaubte den Lügen der Schlange, dass Gott ihr das Gute nur vorenthalten wolle. Ihre Handlungen hatten fatale Folgen für Menschen und Tiere, denn der Tod kam ins Spiel nachdem Gott ihn als angedrohte Strafe ausgesprochen hatte.

Jetzt musst du sterben!

Die ganze Schöpfung war seitdem seufzend, knirschend unterwegs – sie ist es bis heute. Sie wartet auf Erlösung zurück zum Garten Eden.

Eden ist der Inbegriff von Vollkommenheit, reine Gemeinschaft mit Gott. Eden bedeutete: Alles war in Ordnung, kein böser Gedanke trübte die Gemeinschaft des Mannes mit der Frau und der Menschen mit Gott, der bei Einbruch der Dunkelheit zu Besuch kam. Es gab nichts Verwerfliches bei Menschen oder Tieren. Doch da war die Schlange mit ihrem Gift, ihren bösen Gedanken…..Sie war tatsächlich da. Abgesehen von ihr – Klarheit und Frieden. 

Nachdem Eva und kurz darauf Adam gesündigt hatten, mussten sie das Paradies umgehend verlassen:

Sie wurden hinausgestoßen in eine andere Welt: Ein scharfer Engel Gottes bewachte das Paradies seitdem, Adam und Eva wurden in ein Land mit Dornen und Disteln getrieben, das sich der Bearbeitung widersetzte und Schweiß auf ihre Stirn und Rücken brachte. Sie mussten gegen die Elemente ringen, um zu überleben, das Leben wurde mühsam und hart. Außerhalb des Gartens Eden wartete eine Welt seufzender Schöpfung auf Adam und Eva.

Gott hatte die Erde schlichtweg dem Zerfall preisgegeben, sie war für ihn wie eine zu heiße Kartoffel geworden, die man lieber fallen lässt – denn Unaufrichtigkeit, Lügen und Heuchelei hatten und haben bei Gott keinen Platz. Er trennte sich davon, konnte Sünde in seiner Nähe nicht ertragen – denn Sünden tragen Geruch und Merkmale des Todes in sich und Gott ist doch das uneingeschränkte Leben! Er ist der kreative Schöpfer!

Der Mensch war ganz plötzlich getrennt von seinem Schöpfer und ist es bis heute.

Vor ca 2000 Jahren hing der Sohn Gottes Jesus Christus mit weit geöffneten Armen am Holzkreuz außerhalb Jerusalems und rief laut: „Es ist vollbracht“.
Er hatte sein Leben geopfert für Menschen, die Gott nicht mehr anschauen konnten wegen ihrer Verfehlungen. Er hatte nicht die Selbstgerechten im Blick, sie forderten seine schärfsten Reaktionen heraus: Wehe euch, ihr (schein-) frommen Pharisäer….!
Jesus vergab Sünden und heilte Kranke von ihren Abszessen, anhaftenden Seuchen. Du und ich!

Gott sprach über Jesus: Er ist mein auserwählter Sohn, hört auf ihn!
Wer Jesus Christus glaubt, bekommt ein Geschenk: Vergebung der Sünden. Das Angebot Gottes für Versager und Danebengreifer ist Vergebung wegen Jesus. Für die Adams, Evas, die verführt wurden, für dich!

Dennoch findet der Zerfall der Erde statt, um uns herum sterben Menschen mit oder ohne Krankheiten, Tiere leiden, Babys werden schmerzhaft mit schwersten Krankheiten in die Welt hineingeboren! Der Fingerabdruck des Todes ist sichtbar.

Ausgestreckte Hände am Kreuz!

Komplette Tierarten verenden, der Mensch greift in die Abläufe der Natur ein und bemüht sich: die Erde ist dem Zerfall preisgegeben. Sie ist nicht mehr Eden. Das Paradies ist geschlossen, dicht.

Es wird nicht demnächst geöffnet, weil Gott bereits angekündigt hat, dass diese Erde demnächst (weiß nicht wann?) vernichtet wird – du hast richtig gelesen: Die Erde wird vernichtet und dafür wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen.

Wie er das dann macht? Vielleicht so wie beim letzten mal: er spricht, dann wird die neue Erde Materie aus Nichts.Himmel und Erde werden vergehen

Diese Erde wird heftig ausgebeutet. Menschen holen sich, was ihnen gut erscheint, sie brennen in ein paar Monaten jahrhundertealte Wälder ab von der Größe Hessens um dann irgend eine lukrative Frucht drauf anzubauen. Währenddessen messen Andere penibelst ihre Abgase, in der Hoffnung den Lauf der Erde zu verlängern und pfurzen gleichzeitig andernorts mittels ihrer gelieferten Waffen und Maschinen recht heftig in die gestresste Atmosphäre. Der Mensch versucht sich an den Haaren selbst aus dem Sumpf zu ziehen. Die Füße sind im Schlamm, das Gesicht sucht verzweifelt nach dem Zweig der Hoffnung. Man hofft auf grüne Nachhaltigkeit und übersieht den dritten Weltkrieg, der unmittelbar vor der unsichtbaren Tür steht.

Er kommt unausweichlich wie ein umherschleichender Tiger oder – wie ein Dieb. Die Bibel spricht unter anderem von einem Krieg vieler Nationen gegen das kleine Land Israel, das es vor ca 70 Jahren nicht (mehr) gab. Gute Nacht….

Weltkrieg ist aber nur ein Nebengedanke, Kriege sind allgegenwärtig, Europa wurde seit dem Krieg in Jugoslawien belehrt und Jesus spricht von Kriegen, Seuchen, Armut, Hungersnot, Erdbeben.

Jedoch wir hören gerne: Frieden, Gesundheit, Wohlstand, liebliche funktionierende Natur, gesunde erfolgreiche Menschen, die am Besten lächelnd alt werden.

Um uns herum rumort es. Die Erde zittert und bebt. Die Atmosphäre zieht sich zusammen. Die Sonne wird dunkel, der Mond rot wie Blut, die Sterne werden „vom Himmel fallen“ wenn Gottes Tag kommt!

Die Wiederkunft Jesu Christi. Er kommt: Derjenige, in den gottlosen Menschen ihre Waffen und Worte, ihren Hass und Gleichgültigkeit gestochen haben. Der Unschuldige wurde für die Schuldigen bestraft.

Gott kann diesen Planeten nicht mehr gebrauchen, er hatte deswegen eine Arche zur Rettung geschaffen. Die Arche schwamm schon einmal auf dem Wasser, nachdem die Welt zur Zeit Noahs dem Untergang geweiht war und sie rettete – die Insassen: Noah mit Familie und Tiere. Ebenso rettet Jesus Glaubende – bis du dabei? – hinüber in eine neue Erde – nicht diese Erde.

Diese Erde wird leider oder nicht leider – nicht bleiben. Ich empfehle dir nicht, dein Altöl abzulassen über dem nächsten Gulli, aber bei allem Getue um die Rettung der leidenden Natur, bedenke, dass du die eigentliche Rettung selbst benötigst! Deine Seele lebt ewig!
Auf dieser Erde gibt es keine Heimat für dich und für mich.
Hier bist du vorübergehend – und besser fremd.
Denn sie wird definitiv vernichtet!
Komm glaub an Jesus Christus heute!


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Kommentare

2 Antworten zu „Die Schöpfung bewahren – unser Auftrag?“

  1. Manfred

    Ich halte es doch für sehr bedenklich, wenn hier die Empfehlung ausgegeben wird, sich nicht mehr um den Erhalt unserer Umwelt zu kümmern, weil die Erde ohnehin von Gott zerstört würde.

    Schließlich glauben die Christen seit fast 2000 Jahren, dass die Ankunft des Reiches Gottes unmittelbar bevorstünde. Sogar Jesus selbst ist davon ausgegegangen und hat dies mit Worten deutlich gemacht:
    “Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung?” Mt. 6,25

    Hätten die Menschen damals darauf gehört, wären sie alle verhungert.

    Deshalb halte ich es auch für gefährlich, Parolen wie die obige auszugeben. Denn wir haben nur noch wenig Zeit, unsere Umweltprobleme in den Griff zu bekommen. Wenn das Reich Gottes aber erst in 100 Jahren kommt, oder – was ich selbst für eher wahrscheinlich halte – niemals, dann bedeutet das Befolgen der Parole vielleicht das Ende der Menschheit. Denn wenn die erde erst einmal durch unsere Ausbeutung ruiniert ist, gibt es keine zweite, auf die wir ausweichen könnten.

    1. Rolf

      Es geht darum, die Prioritäten klar zu haben. Die Aufgabe der Kirchen und Gemeinden ist in allererster Linie die Botschaft Jesu Christi zur Rettung der Seelen zu verkündigen und zu leben. Wie gesagt, es soll keiner sein Altöl überm _Gulli ablassen, ich finde auch die vielen Trinkbecher der fast-food-restaurants nicht toll. Aber es geht um viel mehr. Um deine ewige Zukunft.

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