Woher weißt du, dass Gott gerade dich liebt? Ist die Liebe Gottes nicht vielleicht eine Erfindung der Kirchen, Lesezeit 3min um deine Steuern zu kassieren oder die Idee irgendwelcher Seelentröster, die dich vom dir zustehenden Selbstmitleid abhalten wollen? Gibt es nicht seit Menschengedenken Trostpflaster, an die man sich genau so lange dranhängt, bis Einen Gevatter Tod mit seinen Gespielinnen überfällt? Jeder muss dem Tod einmal ins Auge blicken – ist nicht das Leben ein fortwährendes Altern, eine Verwesung, ein steter Kampf gegen Krankheit oder Depression?
Manch Einer, der lacht, lacht eigentlich nur noch sarkastisch, er hat die Reinheit des Ausdrucks hinter sich gelassen und bewegt sich nun im Zwischenraum mit Fragezeichen im Gesicht: Wozu bin ich hier? Wer bin ich? Hat mich jemand lieb?
Das ist eine zentrale Frage. Kein Ehepartner, kein Freund kann dieses Verlangen – vielleicht sogar Loch im Leben – ausfüllen. Welcher Mensch liebt selbstlos? Er wird vielleicht co-abhängig oder sklavisch, freundschaftlich verbunden oder fühlt sich verliebt – aber das ist nicht eine Liebe, die deinen inneren Menschen, deinen Geist wirklich berührt.
Der Geist des Menschen lechzt geradezu nach Erkenntnis und Annahme der Liebe Gottes, der ein Geist ist.
Dabei war Jesus ein Mensch!
Er lief in Fleisch und Blut unweit Deutschlands (ca 2 Flugstunden entfernt in Israel) über staubige Straßen und sprach mit staubigen Menschen über schier Unglaubliches: Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr mitsamt euren Sünden sterben. Verwesen, da ist es wieder.
Glauben und Liebe, was haben diese Dinge miteinander zu tun?
Entweder man glaubt oder man liebt. Liebe ist ein Gefühl – so sagt man – und Glaube ist was? Vergeblich?
Stopp: Liebe ist eine Entscheidung, ein Etwas, das erstmal klein ist und wachsen kann hin zu Großherzigkeit, Freundlichkeit und Sanftmut. Bewunderst du solche Menschen?
Jesus forderte Glauben, er erklärte: Wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit (wo bleibt da das Gefühl? Und – was ist Gottes Wille?) – er stellte dem gegenüber Dinge, die Einem zwar Lust und Freude bereiten, die aber vergehen werden. Diese ganze schöne Erde wird vergehen, für manche Menschen, die sowieso nur leiden, ist das ein Trost, für andere der Schrecken schlechthin.
Nicht geliebt hier in dieser Welt, wo soll es denn noch hingehen?
Wartet da irgendwo ein rächender Gott? Wird Gott Rechenschaft fordern für jedes Wort, das unnütz war? Oder gibt es – wie auch von Jesus behauptet – einen ewigen liebender Vater?
Zwischenfrage: Ist Gott dein Vater?
Wir wird man Kind?
Oder ist Gott dein Rächer, dein Richter?
Tatsächlich tritt Gott in beiden Positionen auf.
Er liebt dich, dafür kam er in diese Welt. Er lief den Abgang zur Schädelstätte, wo er neben Straftätern gekreuzigt wurde: Jesus Christus.
Gott liebt Dich so sehr, dass er seinen einzigen Sohn opferte, damit – vorausgesetzt, wenn du an ihn glaubst!! – nicht als Verlorener leben musst, sondern ewiges Leben geschenkt bekommst! So wirst du sein Kind! Ein Kind, das an den liebenden Vater glaubt, der – wegen Jesus – dir dein bisheriges Leben im Unglauben vergibt! Der Vater vergibt nicht beliebig, sondern weil Jesus Christus starb.
Jesus wurde durch Versager gekreuzigt.
Er hing zwischen den Schuldigen. Einer der beiden Mitgekreuzigten bereute sein Leben: „wir hängen hier zurecht – aber er hat keine Sünde getan“.
Jesus war als Bibellehrer und Heiler im Land berühmt. Die geistlichen Leiter hassten ihn deswegen, weil er sich selbst als Sohn Gottes bezeichnete. Außerdem nannte er ihre Heuchelei beim Namen, statt einsichtig wurden sie sauer.
Umkehr oder Abkehr?
Es gibt den liebenden Vater, den Gott der Liebe, der seine Kinder – trotz allem Versagen liebt und den Glaubenden und Bittenden vergibt.
Und es gibt den ewigen Richter, vor dessen Gerichtsstuhl es kein Entrinnen gibt. In diese Hände des lebendigen Gottes zu fallen ist – schrecklich.
Weil Gott dich liebt, hat er dir einen Ausweg angeboten aus deinem selbstumkreisenden Dilemma, das immer nur dein eigenes Befinden überprüft und immer darauf aus ist, festzustellen ob und wie es dir ergeht. Dein egozentriertes Dauer-ich, das über ALLEM thront – dieses „ich“ erwartet Zukunft und Freude, indem es seine Herrschaft abgibt, sich heruntersetzt vom Thron und sich unter die Autorität von Jesus Christus begibt. Es muss tatsächlich sterben wie ein Stück Samen, das in die Erde gesteckt wird und dadurch nicht mehr sichtbar wird. Die neue wachsende Pflanze wird durch Jesus Christus leben!
Jesus Christus vergibt Sünden – er unterscheidet nicht zwischen einfachen und hochstehenden Persönlichkeiten. Wenn du heute ernsthaft glaubst und aussprichst, dass Jesus dein Herr ist, dass er für deine persönlichen Verfehlungen gestorben ist und für deine Rechtfertigung auferstanden ist, wirst du gerettet.
Gerettet aus deinem kleinen Universum des Sichselbstumkreisens mit allen Konsequenzen bis zu einer ewigen Hölle – es gibt sie wirklich. Nun beginnt eine Neuausrichtung durch Lernen von den Worten Jesu.
Wenn ein Mensch glaubt, dass Gott ihm seine Schuld vergeben hat – wegen Jesus Christus – taucht er in Gottes unendliche Liebe hinein. Es ist die perfekte Annahme Gottes, die Liebe, die sich mensch ersehnt., Es ist mehr als nur „angenommen sein“, es ist mehr als nur heimkommen.
Gott selbst spricht von „neu geboren“.
P.S.: 1. Wer glaubt soll getauft werden. Taufen heißt im Wasser untertauchen. 2. Manchmal ist es gut, Sünden vor einem christlichen Bruder / Schwester auszusprechen. 3. Es macht Sinn, Gestohlenes, wenn möglich, zurückzugeben an den Eigentümer. Damit wird die Ernsthaftigkeit der Nachfolge hinter Jesus sichtbar.
Bitte teile mir deine Entscheidung – vielleicht heute – mit!
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