Versuche im Einklang mit der Natur zu leben, brauche möglichst keine Energie, keinerlei unnötige Ressourcen und achte darauf, dass dein ökologischer Fußabdruck möglichst gering ist, denn du bist hier nur ein Gast auf der Erde, du bist hier quasi nur geduldet. Bitte verhalte dich unauffällig.
Gehe achtsam um mit der Natur (und mit dir selbst) und entnehme nur Dinge aus dem Kreislauf der Natur, die dir nach vorheriger Prüfung zustehen und die du der Natur bei Gelegenheit wiedererstatten kannst.
Du bist immer schuldig, etwas zurückzugeben. Dein Atmen, dein Hiersein bringt dich der Natur gegenüber in einen Rechtfertigungszwang. Das Gras, die Bäume, der Stein, Atmosphäre waren vor dir da – wer bist du Eindringling? Was willst du hier?
Versuche, deinen CO2 Fußabdruck zu verringern, mach dich quasi unsichtbar. Iss bitte – wenn möglich – kein Fleisch, denn für die Fütterung der Tiere werden so viel mehr Proteine, Pflanzen verbraucht, man könnte ganze Völker damit ernähren. Lass das mit dem Fleischessen.
Alles, was du trägst, deine Kleidung – und deine Möblierung – sollte nachhaltig gefertigt sein, nicht mit Kinderarbeit, keinesfalls von einem anderen Kontinent kommen. Die Faser der Kleidung sollte biologisch abbaubar sein, gewirkt aus Wolle oder echtem Leinen.
Du sollst dir dein Haar am Kopf nicht rings herum abschneiden noch deinen Bart stutzen … Letzteres waren die Gebote des Mose. (x)
Die Israeliten und Leviten verzweifelten daran und produzierten einen Codex, Bücher mit hunderten Seiten, um die genaue Regelauslegung zu erklären. Dann kam….. Jesus Christus, Urheber und Autor aller göttlichen Lehren und Regelungen und erklärte, dass das was in den Menschen hineingeht, ihn nicht verunreinigen kann, er sagte, dass der Mensch nicht durch Nahrung verunreinigt wird, die echten Probleme kommen durch – äh – böse Gedanken.
Böse Gedanken.
Böse Gedanken.
Du lenkst doch nur vom Thema ab. Wo willst du denn hin? Jetzt kommst du mit bösen Gedanken. äh
Jesus traf den neuralgischen Punkt, als er sagte, gewisse Gedanken verunreinigen den Menschen ….die Frauen, Männer, Kinder-(programm im deutschen Fernsehen.)
Was in den Menschen durch den Mund hineingeht, kann ihn nicht verunreinigen. (x)
Jesus Christus in Matthäus 15,17-18
Ei nu gut, dann is es egal, wenn isch Cola drink und Pommes ess? Isch mein, dann könne mer ja grad die Sau rauslasse. Isch mein, isch ess kei fette Leber, aber wenn der Jesus des sagt, dann könnt isch au mei Bier trinke und es wär sowieso egal?
So weit, so richtig, aber seid mäßig, vernünftig und besonnen. (x)
Einige vertreten die Meinung, man sollte keine Tiere essen, weil Gott Adam – dem ersten Menschen – speziell die Pflanzen und Früchte der Bäume zur Nahrung gegeben hätte. Und ich finde es immerhin interessant wie vom wohlbestückten Buffet der Speisen, die Gott uns gegeben hat zum Verzehr Stück für Stück für Stück entfernt wird durch Lehren, die vorgeben, sensibel oder geistlich zu sein, doch nur in eine neue Unfreiheit hineinführen wollen (x). Gebundene Hände, angebunden an die Speiselehre, die Früchte die du isst müssen biologisch sein. Ein Wurm ist erlaubt, aber….
Einige Bio – Landwirte ernten ihre Früchte nachts. (x)
Versteh mich nicht falsch, es soll jeder essen, was er mag. Isst jemand gerne ungespritzte, regional angebaute Pflanzen, so steht ihm das frei — aber ich sehe den gesellschaftlichen Trend, sich über jede Kokosnuss Gedanken zu machen, ob der Apfel besprüht wurde oder nicht oder ob der Wohnzimmerschrank aus einer nachhaltigen Akazienzucht stammt oder nicht.
Sollen wir hier weiterforschen nach Kinderarbeit, nach fairem Lohn, nach regional oder Übersee, nach Langlebigkeit, warum muss ich den Wohnzimmerschrank überhaupt tauschen? Und hätte es nicht ein secondhand-Schrank sein können, ein Stück vom Flohmarkt oder vom Sperrmüll nebenan, oder wenn ich den Nachbar danach gefragt hätte?
Man richtet sich doch jetzt sowieso mit Papiermöbeln ein, ist gerade en vogue.
Die Pharisäer des 21. Jahrhunderts leben nachhaltig – Waschungen der Schüsseln und Gefäße – sie wollen sich nicht die Hände schmutzig machen bei ihrem Gottesdienst! Der Gott, dem sie dienen, ist ein nachhaltiger, elitärer, zurückgezogener, der ab und zu eine Flugreise ins ferne Ausland unternimmt.
Man braucht auch mal etwas Abschweifung – gelegentlich schlagen sie über die Stränge (x). Aber zu Hause sind sie wieder ganz engführend, unsymphatisch. Hast du heute schon über deinen Beitrag zur Klimarettung nachgedacht?
Du…
Verschmutzer, Verschmutzer, Dreck…
Wie sagte Jesus, „lasst sie, sie sind blinde Blindenleiter“, lasst sie. (x)
weiter zu – “der große Sog”
Schreibe einen Kommentar