Fühlen Sie sich leer und leblos, fühlen Sie, dass diese Beschreibung auf ihr Inneres zutrifft: Inhaltslos leer, Wüste, inneres Chaos, sollte da mal was gewesen sein, ist es mittlerweile nicht mehr da.
Ohne Hoffnung.
Ausgebrannt – lebendig tot.
In Althebräisch ausgedrückt – im “Tohuwabohu”, gefangen im “Wüsten und Leeren”.
Da ist nichts vorhanden, es ist nichts sinnvoll, keine gute Gelegenheit für irgend etwas Fröhliches, einen Neustart gar, stattdessen das Chaos und die Einöde.
Die Wüste.
Die Wüste hat den versicherten Vorteil, dass jede Abwechslung der Landschaft bereits eine Überraschung ist, vielleicht gibt es alle paar hundert Kilometer eine Oase.
Vielleicht etwas zu trinken.
Vielleicht Hoffnung.
Vielleicht ist da jemand und bietet Hilfe.
Wüst und Leer – “tohu – formlos” – “wa – und” – “bohu inhaltsleer.”
Tohuwabohu.
Öde, leer, kein Leben vorhanden, wirr, ungeordnet, ohne Form.
Kennen Sie Ihr Leben so – wenn Sie nach innen schauen?
Natürlich meine ich nicht den Schreibtisch oder die Ablage Ihrer Dokumente zur Steuererklärung, nicht die Schrauben-, Werkzeug-, Büchersammlung. To-Do-Listen.
Ihr Inneres.
Dunkelheit schwebt über der Tiefe. Je mehr Sie in die Tiefe gehen und hinschauen, ist da Dunkelheit. Dinge die niemand sehen will, die Ihnen selbst wehtun. Eine Abgeschiedenheit, Verlorensein in der Spätauswirkung der erfolgten

- Verletzungen, als Sie vermeintlich lebten
- Selbstverletzungen
- erlittene Schäden nach überhörten Warnungen. Nun in exakt dieser Position:
Sie sind inhaltlich komplett leer, der Begriff “Wüste” trifft es am Besten, Althebräisch ausgedrückt “Tohuwabohu”
Ödnis.
Ungeordnetes.
Ungeplantes.
Nicht vorhandenes.
Abgeschiedenes.
Tot.
Dazu Dunkelheit über dem Angesicht der Tiefe, Ausweglose Unorientierung, Unklarheit, woher sollte Hilfe kommen?
Dunkelheit über der Tiefe heißt, oben und unten und innen ist es
nirgendwo hell.
Nichts positives.
Keine guten Gefühle.
Dunkel.
Jedoch – hier ein kleiner Hoffnungsschimmer – schwebt oder brütet der Geist Gottes gleich beim Anbeginn der Schöpfung über den Wassern.
Irgendwas ist da, das Sie hoffen lässt, denn Sie nehmen wahr, es gibt ihn:
Den Geist Gottes, der über ihnen schwebt.
Der Geist Gottes, der vorhanden ist.
Er ist da.
Er sieht Sie.
Der Windhauch Gottes brütet, er schwebt, er ist.
Für Sie bedeutet das doch eine minimale Hoffnung, ein kleiner Schwung in der extremen Finsternis und der Ödnis, dem Nichts des Tohuwabohu.
Machen Sie sich Ihren Zustand klar: Als Jesus tausende Jahre nach der Schöpfung gekreuzigt wurde, hing neben ihm ein Verbrecher, auch gekreuzigt, jedoch erkannte er seine Schuld und wollte umkehren. Es war jedoch spät.
So bat er Jesus um Verständnis und Anteilnahme.
Jesus versicherte ihm ein neues Leben direkt danach, weil er ihm vergab, neues Leben gab.

Der erste Befehl Gottes in der Schöpfungsgeschichte nach der Einsamkeit, der Ödnis, der Formlosigkeit und der Dunkelheit lautete:
Es werde Licht!!!
Gott sprach: Es werde Licht! – Allerdings wurden Sonne, Mond und Sterne 3 Schöpfungstage später geschaffen. Als Gott sprach, es werde Licht, war es das Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der auf die Erde kommt. Gottes Licht ist das Licht, das die Finsternis beseitigt, die über der Tiefe ist, mit dem Ungeformten, Öden, Wirren und den Wüsten.
Licht trennt Dunkelheit und – Licht.
So überraschend. Einfach, indem es da ist.
Die Finsternis wird durch das Licht getrennt, unterschieden, geschieden.
Divorced.
Licht und Finsternis haben nichts miteinander zu tun, außer der Abtrennung, der Unterscheidung.
Das Licht macht den Unterschied.
Wie gesagt, Sie lesen hier den Schöpfungsbericht am Anfang der Bibel, gleich als Gott nach Erschaffung des Himmels und der Erde noch vor der Wassertrennung vom Festland, und vor der Begrünung der Erde, noch vor der Sonnen- und Sterneschöpfung sprach
Es werde Licht!
Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag.
1.Mose 1 — Elberfelder Bibel — Kursivsetzung durch den Autor
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name: Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, dass er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern ⟨er kam,⟩ dass er zeugte von dem Licht. Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt erkannte ihn nicht.
Johannes 1 — Elberfelder Bibel — Kursivsetzung durch den Autor
Von diesem Licht ist bereits am Anfang der Schöpfung die Rede, als Gott über Ihr Leben spricht:
Es werde Licht!!
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