die Besten sterben zuerst

Die Besten sterben zuerst

Es klingt hart, ist aber so: Einige der Allerbesten sind früh gestorben. Zuerst. Kaum auf der Höhe ihrer Wirkungskraft angelangt – sterben sie. Oder: Sie werden von missliebigen Menschen getötet. Irgendein unverständliches Schicksal rafft sie hin, nimmt sie weg, entführt sie und entfernt sie aus den Niederungen der menschlichen Eifersucht und Niedertracht.

Johannes der Täufer war tatsächlich der größte Prophet bis zur Zeit Jesu Christi, er wurde bereits Monate nach seines Umkehrpredigt am Jordan, wohin ein ganzes Volk Israel kam- vom König des Landes – geköpft.

Johannes hatte seine Botschaft angstfrei verkündigt, ohne Ansehen der Person. So wies er König Herodes zurecht wegen seiner unerlaubten Beziehung zur Frau seines eigenen Bruders. Er sprach im Namen der höchsten Autorität, die jeden Mensch einmal zur Verantwortung ziehen wird. Gottes Wort, ausgesprochen durch einen furchtlosen Johannes, bedeutete sein vorzeitiges Sterben. 

Johannes bereute seine Worte nicht. Kurz darauf war er tot.

Stephanus zählte zu den Besten mit Zeichen und Wunderwirkungen unter dem Volk. Jedoch wurde Stephanus kurze Zeit später gesteinigt, nicht ohne, dass er sogar noch seinen Peinigern die himmlische Botschaft verkündigt hätte.
Ihn erwartete ein offener Himmel: Stephanus sah den Himmel und Jesus Christus für ihn bereitstehen. Steine beendigten seine Laufbahn. Sie wollten seine Ansprache nicht mehr hören. Sie war zu schrill für ihre Ohren.

Als Jesus in der Synagoge anhand der Jesaja Schriftrolle erklärte, dass er genau der Mann voll Geistes sei, der Abgesandte Gottes, den sie so lange sehnlichst erwarten, wollten sie ihn töten und einen nahen Berg hinunterstoßen. Jedoch gelang es ihnen nicht.
Wenige Jahre später forderte die aufgewiegelte Menschenmenge Jesu Kreuzigung. Er hatte sich als Sohn Gottes bezeichnet.

Jesus wirkte nur ca 3 1/2 Jahre öffentlich. Dann exekutierten sie ihn, um ihre alte (Un-)Ordnung wiederherzustellen.

Menschen üben Macht aus gegen Männer Gottes, die keine Angst vor ihren Übeltätern haben.

Elia hatte irgendwann genug vom Kampf gegen gottlose Anführer und deren Jubelmasse: Er betete: >Nun ist es genug.<

Gott ließ ihn sehr ungewöhnlich abholen: Ein feuriger Pferdewagen holte ihn vor den aufgerissenen Augen seines Schülers Elisa ab und fuhr mit Elia in die Wolken. So Gott holte seinen Propheten ab.

Paulus überlebte Anschläge gegen sein Leben auch mit Hilfe seiner Glaubensbrüder – einmal nahezu zu Tode gesteinigt, erhob er sich wieder wie Einer, der aus der Asche aufsteht. Gott schenkte sein Leben wieder.

Jeder von diesen war bereit, sein Leben zu verlieren, sie änderten ihre Botschaft um keinen Deut. Dafür stand Gott – als sie getötet wurden – direkt am Türrahmen, um seine Unzweideutigen abzuholen.

Keiner von diesen Menschen Gottes schwächte seine Botschaft ab – angepasst an die Kultur und das Denken der Menschen. An irgendeiner Stelle erregten sie den Anstoß, der dazu führte, dass Menschen sie töteten. Einige in der Annahme, dabei Gott zu dienen.

Jesus selbst empfahl, lieber keine Angst zu haben vor Menschen, die nur den Leib töten können – mehr nicht. Er empfahl stattdessen Gott zu fürchten, der Menschen nach dem Tod für immer in eine ewige Hölle werfen kann.

Mit diesem Vorsatz lebten Jesus! Petrus! Jakobus! Johannes! Paulus!
Und viele andere…
Einige von ihnen sind vorzeitig gestorben – oder hatte Gott schon alles so eingeplant?
Das sind unsere Vorbilder um angstfrei weiterzuleben in Liebe mit Wahrheit.

Kommentare

Eine Antwort zu „Die Besten sterben zuerst“

  1. […] um zu sterben. Manche Menschen sterben viel zu früh. Ich meine, die Besten sterben zuerst. Nur einer wurde geboren um zu sterben, „ich bin nicht gekommen, dass ich bedient werde, sondern […]

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