anders. Lesezeit 2 min Gott kümmert sich direkt ums Zentrum, um das Eigentliche. Ihm geht es um die Liebe des Menschen zu ihm selbst: Hast du mich lieb?
Zentrale Fragen werden zentral gestellt. Sag doch mal: Hast du mich lieb?
Wenn Gott dir diese Frage stellt, hast du eine Antwort?
Neigst du verlegen, nachdenklich den Kopf ? Kramst du in Gedanken nach einer Antwort. Was kommt über deine Lippen auf diese einzige Frage Gottes: Liebst du mich?
Liebst du mich mehr als die anderen?
Wo willst du dein Leben verbringen, mit wem? Mit mir? – fragt Gott dich gerade heute.
(Jetzt bitte nicht ans Kloster denken oder an die Abgeschiedenheit irgendwo hinter Mauern, sondern an den heiligen, allmächtigen Gott, der Menschen beruft und nie wieder loslässt. So wie er seinen Weg ging mit Jesus, seinem Sohn, oder mit Paulus oder mit…wie heißt du gleich?)
Gott ruft Sie heute!
Er steht sozusagen direkt vor Ihnen, Sie sehen einen Teil seines langen Mantels, die Ausläufer des Gewandes, er spricht Sie gerade an: Wolltest du dein Leben nicht für mich leben? Sollte dein Leben nicht dafür da sein, dem höchsten Gott mit Freuden und Spaß zu dienen? Gott zu dienen.
Dienen.
Was?
Ist das?
Wer betet, dient Gott. Wer einem anderen Menschen hilft – mit guten Motiven – hilft Gott. Wer seine Worte in Übereinstimmung mit ihm verkündigt und danach lebt – er dient Gott. Wer andere Menschen dahin bringt, Gott zu dienen, dient Gott. Wer ein Kind aufnimmt im Namen Jesus, dient Gott. Wer Menschen segnet, dient Gott.
Was muss man denn tun, um Gott nicht zu dienen?
Ganz einfach: Stets und immer nur sich selbst dienen. Schwerpunkt ist immer: Meiner, mir, mich. Und danach wie folgt: Ich bin ein guter Mensch und wenn alle so wären wie ich..
Jesus Christus ermuntert Sie heute, SEIN Kreuz auf sich zu nehmen (nur in Ausnahmefällen wirklich das Holzkreuz auf ihrem Rücken), und ihm nachzufolgen. Das Kreuz Jesu ist für Sie in Wahrheit gut und heilsam. Es bringt Sie dahin, Gott und sogar Menschen zu lieben. Auch solche, die durchaus nicht liebenswürdig sind.
Es bringt Sie dahin, sich selbst zurückhaltender, demütiger einzuschätzen und andere dafür umso höher. Irgendwann wissen Sie: Jesus Christus starb für mich, für meine Schuld.
Sie sind willkommen im Raum der Umkehr, von dem es – besser – kein Zurück mehr gibt. Sie knien und beten, stehen, sitzen, liegen, wach oder schlafen – ihr Innerstes ruft zu Gott! Hier findet Leben statt, hier kommt ein neuer innerer Mensch zur Welt, die Bibel beschreibt eine Geburt.
Wenn dieses Leben entstanden ist, wird es unaufhaltsam nach oben drängen, ins Freie wie eine Pflanze, die den Teer der Straße durchbricht. Sie gewinnt immer, sie kommt zum Licht und: sie freut sich, „atmet“, wächst trotz Wind oder Regen.
Niemand wird sie aufhalten.
Genau so ist die Liebe Gottes, sie verursacht ein kaum zu stoppendes Leben, einen Atem, eine Sehnsucht! – auch einen Willen?
Nimmt Gott Einfluss auf Ihren Willen?
Haben Sie nicht einen freien Willen?
Gott möchte Sie segnen, dass Sie wollen, was er will. Er fragt Sie gerade heute: Hast du mich lieb?
Lieber als die anderen?
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