Das ist die Aufzählung, wie Gott sich die Leitung der christlichen Gemeinde vorstellt. Die Apostel und Propheten sollen die Grundlage legen, begleitet von Zeichen und Wundern. Apostel bringen die ganze Ernsthaftigkeit und Heiligkeit, den notwendigen evangelistischen Durchbruch in die entstehende Gemeinde hinein. Wer christusnachfolgenden Aposteln nachfolgt, folgt Christus nach. Jedoch wer kann heute von sich sagen – „seid meine Nachfolger wie ich Christi Nachfolger bin“?
Hier sehen wir die Ernsthaftigkeit eines Apostels – es scheint kein besonders erstrebenswerter Job! Man kann nicht Apostel werden durch eigenen Wunsch, sondern Gott beruft nach seiner Wahl. Der Apostel erlebt Widerstand, denn er verfolgt die Interessen seines Herrn und nicht menschliche Ehrsucht. „Es scheint mir, dass wir Apostel die Allergeringsten sind“, lies diese Jobbeschreibung und überlege, Gott sucht vielleicht gerade dich!!?? Gott befähigt seine Berufenen. Er schützt sie und ist mit ihnen.
Ja sicher, bei deinem job sind die Risiken überschaubar, das Geld ist regelmäßig auf dem Konto – aber lebst du Gottes BERUFUNG für dich?? Machst du das, was Gott gerade von dir will? Bist du am richtigen Platz??
In Berufungen hineinwachsen
Paulus predigte bald in den christlichen Gemeinden. Er stritt mit Nichtchristen und belegte anhand der Bibel, dass Jesus der Messias ist. Auch war Paulus als Prophet bekannt, weil er Erkenntnisse von Gott bekam, die zutreffend waren. Siehe hier.
Erst Jahre später wurde Paulus ausgesandt ins Neuland wofür Gott ihn von Anfang an berufen hatte.
Genau dasselbe erwartet Sie, wenn Gott Sie berufen hat. Die Berufung dient dazu, dass Menschen von Jesus Christus hören.
Zum Thema „Evangelisten“ habe ich hier schon viel gesagt. Ein Evangelist ist eine Gabe. Er hat eine Gabe von Gott, Menschen positiv zu erreichen – aber er IST auch eine Gabe.
Ein Prophet ist in der Regel auch Bibellehrer oder Prediger des Evangeliums, der mit einer prophetischen Dienstgabe auftritt. Ein echter Prophet Gottes ruft in die Nachfolge Christi, Unterordnung unter Gott. Er verursacht Ehrfurcht vor Gott und Treue zum Wort Gottes, der Bibel. Er versucht NICHT durch Prophetie eine Machtposition zu erlangen. Er ordnet sich Gott unter, indem er im Glauben handelt. Er spricht mutig, was er glaubt, was Gott sagen will. Er ist kein willenloses Werkzeug Gottes, sondern er sucht Gottes Willen mit seinem Willen und sucht danach, Gott zu gefallen. Gott wird ihn oder sie benutzen.
Hirten sind Pastoren und Pastoren sind Hirten. Pastoren folgen dem Hirten, der sein Leben für Menschen gab. Hirten fliehen nicht beim ersten Ärger, sondern sie treibt eine Passion: Ihre Menschen! Sie sorgen sich für die Gemeinde. Oft kann ein Pastor auch ein Lehrer sein, das heißt er kann predigen und unterweisen. Es gibt die nachfragende Liebe des Pastors. Innerhalb einer gesunden Gemeinde sind viele „Pastoren“, die zwar nicht den Titel Pastor mit sich führen, aber die sich wie ein Hirte um die anderen kümmern. Solche Menschen sind ein Segen!!
Lehrer der Bibel sollen geradlinig lehren. Am Besten, du merkst es: Ihre Auslegung ist gerade und schlüssig, keine seltsamen Kurzschlüsse, die dich kopfschüttelnd zurücklassen, sondern stimmige Auslegung der Heiligen Schrift, der man einfach gerne zuhört! Der Bibellehrer macht sich Gedanken und forscht, er erklärt die Schrift nicht wie die Schriftgelehrten zur Zeit Jesu mit vielen Nichtigkeiten, sondern mit Vollmacht.
Übrigens: Die Vielfalt an Dienstgaben ist oft in einer kleinen Hauskirche nicht gegeben.
Leider kennen auch größere Gemeinden oft nur den Dienst des Pastors und Lehrers, selten noch die des Evangelisten. Gott fordert uns auf, neidlos für Mitarbeiter zu beten. Neidlos insbesondere, weil wir die Segnungen aber auch die Verfolgung erkennen.
Schreibe einen Kommentar