1768 vom katholischen Priester Ignaz Franz in lateinisch “Te Deum laudamus” geschrieben – “Dich, Gott, loben wir”.
Strophen 1-5: An Gott, den Vater, Strophen 6 und 7: An Jesus, Gottes Sohn, Strophen 8-11: Allgemeine Bitten — hier als Link auf youtube
Klarer Text, klares Lied, Gott anbeten, mach mit.
Liedtext | Te Deum |
1. Großer Gott, wir loben dich; Herr, wir preisen deine Stärke. Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke. Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit. | Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir. Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund. |
2. Alles, was dich preisen kann, Cherubim und Seraphinen stimmen dir ein Loblied an; alle Engel, die dir dienen, rufen dir stets ohne Ruh „Heilig, heilig, heilig“ zu. | Dir rufen die Engel alle, dir Himmel und Mächte insgesamt, die Kerubim dir und die Serafim mit niemals endender Stimme zu: |
3. Heilig, Herr Gott Zebaoth! Heilig, Herr der Himmelsheere! Starker Helfer in der Not! Himmel, Erde, Luft und Meere sind erfüllt von deinem Ruhm; alles ist dein Eigentum. | Heilig, heilig, heilig der Herr, der Gott der Scharen! Voll sind Himmel und Erde von deiner hohen Herrlichkeit. |
4. Der Apostel heilger Chor, der Propheten hehre Menge schickt zu deinem Thron empor neue Lob- und Dankgesänge; der Blutzeugen lichte Schar lobt und preist dich immerdar. | Dich preist der glorreiche Chor der Apostel; dich der Propheten lobwürdige Zahl; dich der Märtyrer leuchtendes Heer; |
5. Dich, Gott Vater auf dem Thron, loben Große, loben Kleine. Deinem eingebornen Sohn singt die heilige Gemeinde, und sie ehrt den Heilgen Geist*, der uns seinen Trost erweist. | dich preist über das Erdenrund die heilige Kirche; dich, den Vater unermessbarer Majestät; deinen wahren und einzigen Sohn; und den Heiligen Fürsprecher Geist. |
6. Du, des Vaters ewger Sohn, hast die Menschheit angenommen, bist vom hohen Himmelsthron zu uns auf die Welt gekommen, hast uns Gottes Gnad gebracht, von der Sünd uns frei gemacht. | Du König der Herrlichkeit, Christus. Du bist des Vaters allewiger Sohn. Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht, bist Mensch geworden, den Menschen zu befreien. Du hast bezwungen des Todes Stachel |
7. Durch dich steht das Himmelstor allen, welche glauben, offen; du stellst uns dem Vater vor, wenn wir kindlich auf dich hoffen; du wirst kommen zum Gericht, wenn der letzte Tag anbricht. | und denen, die glauben, die Reiche der Himmel aufgetan. Du sitzest zur Rechten Gottes in deines Vaters Herrlichkeit. Als Richter, so glauben wir, kehrst du einst wieder. |
8. Herr, steh deinen Dienern bei, welche dich in Demut bitten. Kauftest durch dein Blut uns frei, hast den Tod für uns gelitten; nimm uns nach vollbrachtem Lauf zu dir in den Himmel auf. | Dich bitten wir denn, komm deinen Dienern zu Hilfe, die du erlöst mit kostbarem Blut. In der ewigen Herrlichkeit zähle uns deinen Heiligen zu. |
9. Sieh dein Volk in Gnaden an. Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe; leit es auf der rechten Bahn, dass der Feind es nicht verderbe. Führe es durch diese Zeit, nimm es auf in Ewigkeit. | Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe; und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit. |
10. Alle Tage wollen wir dich und deinen Namen preisen und zu allen Zeiten dir Ehre, Lob und Dank erweisen. Rett aus Sünden, rett aus Tod, sei uns gnädig, Herre Gott! | An jedem Tag benedeien wir dich und loben in Ewigkeit deinen Namen, ja, in der ewigen Ewigkeit. In Gnaden wollest du, Herr, an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren. |
11. Herr, erbarm, erbarme dich. Lass uns deine Güte schauen; deine Treue zeige sich, wie wir fest auf dich vertrauen. Auf dich hoffen wir allein: Lass uns nicht verloren sein. | Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser. Lass über uns dein Erbarmen geschehn, wie wir gehofft auf dich. Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt. In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden. |
Liedtext Te Deum: Text in lateinisch Ignaz Franz 1768 übersetzt ins Deutsche von Romano Guardini 1950
Liedtext – Großer Gott, wir loben dich; Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut
Musik: Heinrich Bone 1852
*geändert — Stern eingefügt, hier ist keine Anbetung des Heiligen Geistes gemeint, sondern die Ehre, die aus der Anbetung des Vaters und des Sohnes entsteht.
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