Hohn und Spott – Gott lässt sich nicht verspotten. 

Hohn und Spott – Gott lässt sich nicht verspotten.  Oder doch? „Steig herunter vom Kreuz, dann wollen wir direkt an dich glauben“, wurde Jesus verhöhnt. Sie haben es ihm noch einmal richtig mitgegeben, ihm gesagt wo es langgeht. Die Sätze kamen wie selbstverständlich.

Wenn du Gottes Sohn bist, dann sag doch, wie heißt der, der dich jetzt gerade schlägt? Wenn du doch an Gott glaubst, wo ist er denn heute, wo ist nun dein Gott?

All das haben meine Hände erbaut, dieses Haus habe ich alleine gebaut und da war kein Gott, der mir geholfen hat. Das war meine Arbeit.

Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland, Abtreibung in Frauenhand, skandieren die Feministinnen.

Grüß Gott, wenn du ihn siehst – es ist so einfach, Gott zu verspotten oder diejenigen, die an ihn glauben und sich zu ihm bekennen. Spott - auch in einfachen Redewendungen

Oh mein Gott –ist eine Redewendung geworden – oh my god, im Kurztext OMG – obschon Gott selbst davon abrät, seinen Namen missbräuchlich, nichtig zu verwenden. Er verspricht sogar, dass er den Missbrauch „keinesfalls ungestraft lassen wird“.
Der nächste Kübel Spott wird ausgegossen.

Wir rückständig bist du denn? Wie – du glaubst nicht an Evolution? Ja was denn – du glaubst doch nicht, dass Gott Adam
und Eva?? Dann glaubst du auch, dass der Storch die kleinen Kinder bringt? Wo ist denn dein Gott?

Die Wissenschaft hat klar belegt, dass der Mensch – siehe Galapagos – nach mehreren Knalls vom Fischwesen zum Wirbelwesen zum Säugetier mutierte und mit diesem Glauben bist du 100% salonfähig. Auch wenn du unglaubliche Dinge behauptest wie hundert verschiedene Geschlechter, alle Religionen meinen das Gleiche oder jeder Mensch ist gut, warten auf dich allseits anerkennende Schulterklopfer – du kennst sie. Ihren aufmunternden Blick, ihr beiläufiges Nicken, jeder spinnt ein bisschen anders, das ist alles kein Problem.

mockery

Aber erkläre, dass Jesus Christus als Mensch in Israel von einer Jungfrau geboren und am Kreuz getötet wurde wegen meiner persönlichen Sünde…usw.

Spott und Hohn. Du wirst verspottet werden.
Aber einige wenige werden glauben.

Spott gehört sozusagen dazu, es hat Jesus getroffen, es könnte dich treffen wegen weit nichtigeren Dingen. Fürchtest du dich? Hast du
Angst?

Dann diese Strafandrohungen. Gott lässt sich nicht verspotten, er lässt Menschen nicht ungestraft, die seinen Namen missbrauchen – das ist nun wirklich nicht antiautoritär. Das ist kein nebulöses Ordnungswidrigkeitsvorermittlungsverfahren, sondern Klartext.

Gott lässt sich nicht verspotten, aber der Mensch drückt mit der Hand das Holz in die Kreissäge. Ich habe für meinen Sohn extra Blutflecken auf den Sägetisch gemalt, damit er nicht die Fehler der Vor- Vor- Vor-Schreiner immer wieder wiederholt.

Und dann macht er es wieder, er findet sich ein wie zum Abschlachten bestellt (– nein, nicht mein Sohn).

Er holt wieder aus und macht einen ganz großen Anlauf.
Und lästert Gott.
Und lacht.
Verhallt.
Lallt.

Stimme eines Rufers, eines Mahners, der zur Umkehr ruft. Verhallt. Hörst du? Danach werde mal leise, damit du noch eine ganz andere Stimme hörst, eine Stimme die nicht so laut brüllt wie vielleicht ich. Hörst du ihn?


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

5 Antworten zu „Hohn und Spott – Gott lässt sich nicht verspotten. “

  1. Lutz Gerke

    Meine engen Prophetenfreunde sind Jesaja, Jeremia und Hesekiel. Und sie sind so weit entfernt von Israel wie der Mond von der Erde.
    Der echte Jesaja geht von Kapitel 1 bis Kapitel 39. Die übrigen Kapitel stammen aus einer sehr viel späteren Zeit.

    Jesaja sprach Unheilsworte über Israel und prophezeite die Zerstörung des Königreichs Davids. Er wurde dafür gesteinigt. Jahre später erfüllte sich seine Prophezeiung und Israel wurde zerstört.
    Jesaja sprach sehr direkt und ich kann gut nachvollziehen, warum er nicht eben beliebt war bei den Israelis. – Das ist natürlich auch eine Empfehlung, Jesaja zu lesen; vielleicht erkennt man Ähnlichkeiten mit einer tatsächlichen Situation?
    Propheten sprechen die Worte Gottes, und die sind erschütternd und unbequem für den, der Unrecht tut.
    Jesaja war von Gott berufen, und die Berufung sollte man kennen.
    Jesaja heute? Er würde gesteinigt.

    “5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.
    6 Da flog der Seraphim einer zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm,
    7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen gerührt, daß deine Missetat von dir genommen werde und deine Sünde versöhnt sei. “(vgl. Jes 6, 4-7)

    Jesaja hat auch die Apokalypse geweissagt. Ich verrate aber nicht, wo.

    Jeremia war von Gott beauftragt, das Wort, den Willen Jahwes, zu verkünden. Das waren wiederum sehr direkte Unheilsworte an Jerusalem ob der Sünden und die Prophezeiung der Zerstörung Jerusalems. Das brachte Jeremia Ungemach und er wurde gefoltert.
    Jerusalem wurde wenige Jahre nach Jeremias Tod zerstört.
    Was verbindet, daß Jeremia mit Gott unzufrieden war wegen dem Auftrag.

    Hesekiels Visionen werden von den Däniken-Gläubigen als Kontakte mit Ausserirdischen mißinterpretiert. Wer Hesekeil gelesen hat, ist von dem Unfug befreit.

    Warum rede ich wenig über Jesus – als Christ? Jesus teilte das Schicksal vieler Propheten und – er hatte mit seinen Weissagungen unbedingt Recht!? Keine Ahnung?
    Vielleicht, weil er der Gottessohn ist?

  2. Die zehn Gebote ermahnen uns, den Namen Gottes nicht zu missbrauchen. Wenn wir Gott bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit im Mund haben, beleidigen wir ihn. Leute, die das nicht verstehen frage ich gern, wie sie es fänden, wenn ihr Name in jeder Unterhaltung bei allen möglichen Gelegenheiten gedankenlos als Floskel gebraucht würde.
    LG
    Waldi

  3. Lilli

    Hallo Rolf, warum kann man nicht mehr Biblipedia erreichen?

    LG Lilli

  4. Am Ende des Lebens kommt die Rechnung, die viele Menschen leider ohne den Wirt gemacht haben. Traurig aber wahr und für viele Menschen ein extrem böses erwachen!

  5. […] Hohn und Spott – Gott lässt sich nicht verspotten.  Oder doch? „Steig herunter vom Kreuz, dann wollen wir direkt an dich glauben“, wurde Jesus verhöhnt. Sie haben es ihm noch einmal richtig mitgegeben, ihm gesagt wo es langgeht. Die Sätze kamen wie selbstverständlich. Wenn du Gottes Sohn bist, dann sag doch, wie heißt der, der … „Hohn und Spott – Gott lässt sich nicht verspotten. “ weiterlesen […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert