Das Bild zeigt einen Panzer von hinten mit Soldaten obendrauf, der in die einbrechende dunkelheit hineinfährt.

Sie halten es für gänzlich unwahrscheinlich und es tritt ein.

Sie hatten kategorisch ausgeschlossen, dass Russland die Ukraine angreifen würde, war es doch nur eine Militärübung, die in Weißrussland geplant war, zwar zahlenmäßig etwas stark, aber es war ausgemachter Common Sense, dass man von Russland keinen Angriff in Richtung Westen zu erwarten hätte. Völlig undenkbar.

Jedoch fuhren die kleinen grünen Männchen, die bereits seit vielen Jahren im Donbass militärische Unterkunft gefunden hatten, nun mit ihren aufgemalten großen “Z” in die Ukraine ein – in direkter Linie nach Kiew.

Das kann so überhaupt nicht sein.

Das selbe Bild - Panzer von hinten ie das Beitragsbild. Was ist, wenn das Unvorstellbare eintritt? Sie halten es für Unwahrscheinlich wie z.B. einen Krieg. Dieses Beispiel lässt sich synonym auf andere unerwartete Beispiele übertragen.....

Zahlreiche Politiker mussten ihr Weltbild revidieren, es galt als schlicht althergebrachtes Denken, festgefahren im alten Denken der Vorvorväter, die einen Krieg der Kommunisten gegen den Westen gefürchtet hatten. Und plötzlich stand der Russe in der Ukraine.

Undenkbar.

Dass ein Staatenverbund – ein Land schlimmer als das andere – sich gegenseitig überbietet, indem er seine Bürger zu Hause einsperrt wegen eines grippeähnlichen Virus, von dem man nicht mehr aber auch nicht weniger wusste, als dass man daran laut Regierungszahlen im Median mit ca 83 Jahren stirbt, also später als der Lebenserwartung, die in Deutschland bei ca 82 Jahren liegt und lag. Dass man Kirchenbesuche einschränkt, teils für Ungeimpfte untersagt, einen Impfstoff als Heilsbringer feiert, mit dem man aber dennoch die Krankheit bekommt….

Komplett undenkbar, dass der Retter der ganzen Menschheit in Betlehem zur Welt kommt – regelrecht in einen Stall hineingeboren wird, im Nachhinein sah man es im Propheten Micha, aber bis dahin? Ausgeschlossen, dass jemand, der in unserer Mitte wohnt, unter uns aufgewachsen ist, dessen Eltern Maria und vermeintlich Josef – auch hier sich irrend – wir kennen, dass dieser Mann uns irgendwas – auch nur irgendetwas zu sagen hätte?

Wer ist er denn, dass er sagt, er sei von Gott?

Völlig undenkbar, dass ein Leben wie ein Kartenhaus zusammenbricht mit der erschütternden Krebsdiagnose mit nachfolgender Chemo, Abstand. Aus dem strahlenden Freund, der Freundin wird ein dürres Wrack, du siehst Haut und Knochen und zitterst selbst beim auch nur flüchtigen Schauen.

Kinder spielen an einer Schaukel -- alles sieht nach heiler Welt aus, was wenn jedoch das Unvorstellbare eintritt?

Du willst es nicht sehen.

Es scheint uns undenkbar, dass er hinter der zugezogenen Tür in die Kasse greift und sich Geld rausnimmt und es verschleiert. Sich den Mund abwischt und grüßt.

Dass er Mädchen missbraucht, nach der Gelegenheit greift, die sich ihm bietet.

Er nimmt die Gelegenheit war.

Steht nicht in der Bibel geschrieben, wenn du dich hier von diesem Berg runtertstürzt, wird Gott seinen Engeln den Befehl geben, dich auf Händen zu tragen, so dass dir nichts passieren wird? Schriftstelle hier.

Wurde uns nicht ewiges Leben, Wohlergehen, freudiges Beisammensein versprochen? Gesundheit und Wohlstand sei auch mit dabei?

Es befremdet mich eigentlich jedesmal, wenn jemand Gott dankt, dass wir als Christen uns so unbehelligt versammeln können in den Kirchen, dass uns keiner verfolgt, erschießt, ausräuchert, wie in Syrien geschehen von ungefähr solchen Leuten, die dort jetzt regieren oder in Nigeria handelsüblich, in Nordkorea allerdings nicht, weil ja dort eine kirchliche Veranstaltung, die Gott anbeten würde anstatt einen der toten Kims, leider undenkbar ist.

Undenkbar?

Warum es mich befremdet – weil ich insofern bei diesem freudigen Gebet für mich versteckt nachdenke, ob wir vielleicht ja gar nicht eine richtig gefährliche Kirche sind. Also eine Kirche, wo Menschen heulen, weil sie Christus finden, wo Menschen Freudentränen weinend zu Gott kommen und bei ihm bleiben, wo Anbetung nicht ein Punkt im Gottesdienstkirchenablauf ist, sondern das Unvermeidbare, das nicht irgendein Lobpreisleiter in seine beliebige Richtung dirigiert, sondern das die Kirche eruptionsgleich ihrem Gott entgegenbringt!

Kein Punkt, der auch erledigt wird, sondern volle Liebe und volle Hingabe – wir beten ihn an und sonst keinen.
Weg mit den toten Texten.

Was, wenn unsere Kirche gar keine ist im engeren Sinne des Wortes, sagen wir, Kirche wäre ein Haufen von Jüngern und Jüngerinnen, die dermaßen extrem sind, dass sie bereit sind, alles, auch ihren guten Ruf bei den Geschäftspartnern oder Angehörigen, zu verlieren – nicht, weil sie plötzlich nachlässiges Handwerk betreiben, sondern, weil sie IHN lieben und für ihn Dinge tun, die in den Augen eines Ungläubigen Toten einfach nur absurd sind?

Da sind sie wieder, die Christen!

Siehst du, die Christen, sie opfern alles für ihren Herrn. Sie müssen ihn wirklich lieben.

Jesus Christus.

Lasst uns ihn eine Weile anschauen, einfach nur anschauen, um zu sehen und zu überlegen, ob er es wert ist.

Ob er es wert ist, dass du dein Einfamilienhaus verkaufst und es für ihn investierst.
Oder die Flasche Parfum köpfst und der gute Geruch breitet sich aus.

Er diffundiert, breitet sich aus.

Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte; auch wird man nicht sagen: Siehe hier! Oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch. Er sprach aber zu den Jüngern: Es werden Tage kommen, da ihr begehren werdet, einen der Tage des Sohnes des Menschen zu sehen, und ihr werdet ⟨ihn⟩ nicht sehen. 

Lukas 17,20-22 — ELB

Es gilt als nahezu ausgeschlossen, völlig unwahrscheinlich, man kann es eigentlich wirklich ausschließen – und es tritt ein:

Du wirst erklären, was du hier gemacht hast: Warum warst du hier? Wer bist du eigentlich? Kennt dich jemand?

Wer bist du insgeheim?

Alles wird offenbar – es ist eigentlich bereits offenbar, man sieht es am Wegducken, an deiner Angst, dein Schwitzen, dein linkischer Gang und dein kontinuierliches Lügen.

Ja, es gibt Vergebung – direkt jetzt – falls du bereit bist zur Umkehr.

Heute ist Umkehrtag, Abkehrtag, der Tag für etwas Neues.

Schmeiß das Alte hin und wirf dich dem liebenden Gott in die Arme, lass den alten Scheiß sein.

Lass auch den christlichen Sch… sein, “mach nicht auf christlich”, sondern werde Christ.

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