Wie werde ich Christ – Schnellanleitung für Menschen mit kurzer Restlebenszeit

Wie werde ich Christ?

Aufgrund ungünstiger verketteter Umstände im Angesicht der ungünstigen Lage, dass Sie voraussichtlich nicht mehr lange leben werden – dieser Satz trifft übrigens auf die meisten Menschen zu –
die Ärzte haben den Daumen gesenkt und ihnen ist klar, dass Sie dem Tod ins Auge sehen, es stellt sich nur die Frage, sind es Tage, Wochen, Monate oder Jahre? Aus irgendeinem Grund kamen Sie hier auf den Beitrag – wie werde ich Christ? Ich nehme an, es geht Ihnen nicht um eine würdevolle Beerdigung, bei der der Pfarrer salbungsvoll Ihren Lebenslauf glorifiziert, sondern es geht Ihnen ernsthaft um die Frage, wie werde ich Christ und kann ich diese Kurve überhaupt noch kriegen? Ich meine, seien wir doch mal ehrlich: Jahr um Jahr, Jahrzehnt um Jahrzehnt außerhalb von dem gelebt, von dem ich weiß, dass es richtig ist, wenn ich nach dem Willen Gottes gefragt hätte…

Wie werde ich Christ?

Ist es erlaubt, diese Frage zu stellen, nachdem man so lange ausgewichen ist, verdrängt hat. Ist es nicht vielmehr peinlich, in der letzten Minute auf dem Sterbebett nach Gott zu fragen?

Hindert einen nicht der Stolz, dieser widerliche Stolz daran? Sollte man in der letzten Sekunde zu Gott angewinselt kommen? Oder machen Sie sich ernsthaft Gedanken, ob da ein Gott ist, anders als der uniformierte Gott der Pharisäer und Schriftgelehrten, ein vergebender, annehmender, wartender Vater im Himmel??

Der beide Hände ausgestreckt hält und wartet und wartet: Die Hand hat er an die Stirn gelegt, seine Augen stieren in die Ferne. Er schaut schon längst nicht mehr auf die Uhr. Tag und Nacht machen für ihn keinen Unterschied. Das Verrückte ist, er steht immer noch da und wartet und wartet.
Sie fragen sich, Gott wer ist er? Ist er eine Phantasieperson, ein großer mächtiger Geist im All, in dem wir alle aufgehen? Niemand kann ihn kennen? Sind das die Worte, die Sie so oft gehört haben, oder kennen Sie die Geschichte vom verlorenen Sohn und dem liebenden Vater? Der liebende Vater wartet und wartet und wartet. Wartet auf Sie heute.
Heute ist der Tag, den Gott in seinem Kalender mit dem himmlischen Textmarker markieren wird, wenn Sie es sich überlegen heimzukehren und Ihre Worte zu sagen:
Vater ich habe gesündigt, ich bin wirklich nicht mehr wert, dass du mich überhaupt annimmst, dass du mich Sohn nennst, ich habe gesündigt, bitte, wenn es möglich ist, wenn es irgend möglich ist, nimm mich wieder an, nimm mich auf in dein Haus. Lass mich bei dir sein. Lieber will ich bei dir sein, irgendwo bei dir, als bei den verräterischen Menschen, den Hyänen, die mein Fleisch zerfleischen. Die Krankheit zerfrisst das Fleisch, die mörderisch tickende Uhr, das Versagen im Hinterkopf, wie weit wird es weggedrängt. Hinter wie viel Hornhaut hast du dein Versagen versteckt. Weißt du noch, wie dein Gewissen pochte, wie lange ist es her?

Verlass die Mutlosigkeit, Mutlosigkeit ist eine starke Sepsis. Verlasse sie. Schau auf das Entgegenkommen des himmlischen Vaters. Ich rede wirklich nur vom himmlischen Vater und von seinem Sohn Jesus Christus. Annahme, Vergebung, bekenne ihm deine Verfehlungen, bekenne ihm deinen Unglauben, bekenne ihm dein Versagen. Du wirst nicht alles aufzählen können, du wirst nicht alles sagen können, bekenne ihm, dass du komplett das Ziel verfehlt hast. Bitte ihn, dass er dich als seinen Sohn, seine Tochter rehabilitiert, wieder einsetzt, dass er seine Hand an deine Stirn legt und dir vergibt, dass er dich annimmt, dir deinen Schmutz, deine Last, deine Sünden entfernt. (X)

Wie ist das möglich? Ist das nicht menschliche Einbildung, wirst du fragen. Bilde ich mir das alles ein, so gegen Ende meines Lebens noch hin und her zu schwanken? War es nicht Giese, der in der dunklen Stunde seines Lebens schrieb: Ich knie nieder, vergib vergib mir meine Lieder, die gottlosen Lieder. Ich knie nieder.

wie-werde-ich-christ

Es sollte eine Schnellanleitung werden, weil sie nicht mehr viel Zeit haben. Deswegen habe ich es heute kurz dargestellt, worum es geht zwischen Ihnen und Gott und der Feindschaft zwischen Ihnen und Gott, sie wussten nichts davon, sie wussten nichts davon, sie wussten es nicht? Sagen Sie nicht, Sie wussten es nicht?

...weiter zu – Wer ist er?

Kommentare

3 Antworten zu „Wie werde ich Christ – Schnellanleitung für Menschen mit kurzer Restlebenszeit“

  1. […] Alles ist gut mit dem Kind. Er trinkt so quietschvergnügt, schmatzt mit seinen rosa Wangen. Schläft viel und wenn er wach ist, ruht Wohlwollen auf dem kleinen Proppen. Ein neugeborener mehrmonatiger Säugling. (Du gibst ihm deine Liebe, er ist der Grund deiner Freude.) Du wirst mit dem Kinderwagen über Schotterwege fahren, durch Wiesen, wirst mit ihm auf Spielplätzen knien und ihn an der Hand nehmen, zur Schule bringen, wo er das erste Mal Zahlen, Buchstaben, Lehrer und Schultafeln sieht. Du wirst ihn voller Stolz und Freude wieder abholen. Seine Freunde sind deine Freunde, sein Wohlergehen betrifft dich ganz direkt, wenn es ihm schlecht geht, wird es dir schlecht gehen, wenn er leidet, wirst du krank, so krank. Zuerst nur Kopfschmerzen, dann stechende Migräne, darniederliegend, die Diagnose. […]

  2. Katja Oetinger

    Gute Worte – danke!

  3. […] Wie werde ich Christ? Aufgrund ungünstiger verketteter Umstände im Angesicht der ungünstigen Lage, dass Sie voraussichtlich nicht mehr lange leben werden – dieser Satz trifft übrigens auf die meisten Menschen zu – die Ärzte haben den Daumen gesenkt und ihnen ist klar, dass Sie dem Tod ins Auge sehen, es stellt sich nur die Frage, … „Wie werde ich Christ – Schnellanleitung für Menschen mit kurzer Restlebenszeit&ldq… […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert