Auf der Suche nach Gott

auf der Suche nach Gott

Wenn man den Eiertanz lange genug mitgemacht hat und oft genug mit dem Gefühl nach Hause gekommen ist, dass Grundlegendes nicht stimmt, man kann es nicht so richtig zuordnen, was es ist – in einer Gesellschaft, die für nahezu alles Ratgeber hat. Da ist diese innere Leere.

Wenn man die Spielregeln alle kennt, nach denen Ruf und Ansehen erworben wird, sich ein mühsames Stück emporgearbeitet hat und dennoch nur die Nase rümpft über sich selbst, weil man merkt, dass keiner dieser Wege wirklich nachhaltig ist, um damit alt zu werden. Es ist die Zeit der Suche und Hinwendung nach Gott.

Wenn man oft genug gegen die Betonmauer gelaufen ist, dann ist es Zeit, nach dem ewigen Gott zu suchen.

Es lohnt sich, ihn zu suchen durch jeden Morast hindurch, durch Nebel, mit mangelnder Navigation, Unsicherheit – das Beste, was du machen kannst – fange an, Gott zu suchen.

Wenn du hier klickst wirst du zu dem Lied “Sailing” von Rod Steward auf youtube.com weitergeleitet, weil ich finde, dass es thematisch passt. Wenn du willst, kannst du die entsprechende Datenschutzerklärung von youtube, wenn du hier klickst, einsehen.

Vielleicht erinnerst du dich lange zurück, als du in einer christlichen Gruppe warst und unbefangen an Gott glaubtest – dein Leben war einfach und klar und nicht voller widersprüchlicher Zeichen.

Oder du kennst Gott überhaupt nicht. Die Kirche ist für dich der Schrecken schlechthin und ebenso denkst du über Gott. Besser, es gibt ihn vielleicht gar nicht?!

Die Sehnsucht eines Mannes nach seiner Frau und die Sehnsucht einer Frau nach dem Mann vergleicht Gott mit der Sehnsucht Jesu nach Menschen, die an ihn glauben.

Sehnsucht

Könntest du dir vorstellen über schwieriges Gelände zu gehen und alles auf dich zu nehmen, hässliches Geröll, abfallende Flanken, kein Weg, Wind von schräg vorne – alles nur, um zu deinem Geliebten zu kommen? Was wirst du unternehmen, um bei Gott anzukommen?

Wenn du ihn von ganzem Herzen suchst, wird er sich von dir finden lassen, ist sein Versprechen.

Du kennst die Orientierungspunkte, an die du dich halten kannst bei deiner Suche? Du weißt, dass Gott das Kreuz gegeben hat als „ewigen Anker“, als Sicherheit für deinen Weg? Am Kreuz starb Jesus für alle, die an ihn glauben wollen. Seine Arme waren ausgebreitet, Nägel, Blut, du kennst diese Geschichte?

An diesem Kreuz wurde Zeitgeschichte geschrieben, Gott nannte es ein „neues Bündnis“ zwischen ihm und den Menschen. Er wollte sich an Schuld nicht mehr erinnern, sie sollte nicht mehr das trennende Argument sein zwischen ihm und dir, dafür starb Jesus.
Du weißt das?

Schuld und Sühne, Versagen und Strafe, Bekennen und Glauben. Schuld ist zu schwer, dass du sie mir dir herumschleppst wie Gepäck, das dich hindert.

Der neue Bund Gottes, – auch neues Testament genannt – bedeutet Frieden wegen ihm. Jesus hat für Schuld und Sünde geblutet.

To be near you - um bei dir zu sein, bei Gott zu sein. Die Suche.

Wie oft bist du nach Hause gekommen und hast dich nur noch betäubt, du wolltest alles hinter dir lassen und vergessen, irgendeine Lösung muss her. Es ist so viel….
Zum Weinen zu alt, nach Lachen nicht zumute, den Tränen nahe, wir sind eine verlorene Gesellschaft, eine verlorene Generation. Ich entschuldige mich für meinen Jahrgang (1961), es tut mir leid. 

Ausweglos daheim alleine, zusammen alleine, verloren im Internet oder in einem anderen Sumpf, aus dem es kein Entkommen gibt.

Kein Entkommen

Denn der Zugriff ist hart und gnadenlos. Die Rechteübereignung hat stattgefunden. Der Süchtige braucht sein Material, er muss ihm dienen. Es ist ausweglos, sinnlos. Es sind die Naturgesetze, die vorschreiben, dass ein Körper fällt, wenn er nicht aufgehalten wird, er fällt, schlägt auf und verformt sich und springt auf und schlägt auf.

Kein Entkommen.
Der Zugriff ist hart. 

Dann hörst du ein Lied wie von weitem, Freudenglocken? Irgend ein Lied das dich trägt und erinnert an die Suche nach Gott. Gott sucht dich!

Wo bist du?


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

3 Antworten zu „auf der Suche nach Gott“

  1. Lutz Gerke

    Man soll jede Arbeit um ihrer selbst Willen tun und nicht nach dem Erfolg schielen, dann gelingt sie.
    Man soll Gott nicht suchen. Der meldet sich schon, wenn es an der Zeit ist.
    Halte die 10 Gebote ein, dann hast du Nächstenliebe; denn wie Paulus im Römerbrief gesagt hat, du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht falsch Zeugnis reden die Zusammenfassung der 10 Gebote ist Nächstenliebe. Viele suchen sie oder behaupten sie gefunden haben, gehen aber in die Irre.
    Merksatz: Was du nicht willst, was man dir tu’, das für’ auch keinem andern zu.
    Das Christentum ist ganz einfach, und wenn der Merksatz aus dir selber kommt und nicht gezwungener Maßen verwirklicht wird, dann bist du auf dem richtigen Weg.
    Wie an der entkleideten Nächstenliebe von den 10 geboten, so irren die Menschen auch an Gott vorbei.
    Die Dreifaltigkeit wird von den Kirchenoberen zwar auch immer wieder beschworen, aber auch da gibt es Mißverstehen.
    Deshalb ist der aufrichtige Mensch, der Gottvertrauen hat, sicher wertgeschätzter vom Himmel als der Buchstabenchrist. Wer viele Vorurteile hat, weiß weniger als der, der zugibt, daß er nichts weiß.
    Gott ist allmächtig, allwissend, allgegenwärtig und ewig. Machen wir uns das bewußt und hören zu, was Pharao Merikare aus der 10. Dynastie zu sagen hat: Gott kennt den, der seinen Willen tut.

    Das Schöperische bewirkt Anfang und Zeugung aller Wesen. Man kann es daher auch bezeichnen als “Himmel”, Vater, Herr. Es ist überpersönlich und macht sich nur fühlbar und bemerkbar druch seine übermächtige Aktivität. Es hat sozusagen ein Äußeres, das ist der “Himmel”. Und der Himmel aht wie alles Lebende ein seelische Selbstbewußtsein, das ist Gott.
    Auch andere alte Kulturen haben Gott, den Allmächtigen, Allwissenden, Allgegenwärtigen, Ewigen verehrt.

    Es ist schwierig bis unmöglich, Jesus zu “verwirklichen”. Höre zu, was der Himmel dir zu sagen hat. Dann kennt dich Gott. Denn Gott sieht und hört alles.

  2. Ella

    “Wenn man oft genug gegen die Betonmauer gelaufen ist,
    dann ist es Zeit, nach dem ewigen Gott zu suchen.”

    So habe ich es gemacht … und ich will und werde nie nie wieder
    ohne diesen wundervollen Gott leben!

  3. […] Wenn man den Eiertanz lange genug mitgemacht hat und oft genug mit dem Gefühl nach Hause gekommen ist, dass Grundlegendes nicht stimmt, man kann es nicht so richtig zuordnen, was es ist – in einer Gesellschaft, die für nahezu alles Ratgeber hat. Da ist diese innere Leere. Wenn man die Spielregeln alle kennt, nach denen … „auf der Suche nach Gott“ weiterlesen […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert