many jobs - lLook rom a distance

Jobs und das ganze Getue und Gemache

Wenn man durchs Fernglas verkehrt herum durchschaut, sieht man die Dinge ganz klein – wie ein Mosaik. Alles sieht aus wie eine Spielzeuglandschaft. Manchmal ist es gut, Sachen von weiter weg zu betrachten, Abstand zu gewinnen. Speziell, wenn man bis zum Anschlag in irgendwelchen Beschäftigungen drin ist, Jobs, die die ganze Aufmerksamkeit einnehmen. Hochanstrengende Menschen, manchmal reicht auch eine rebellierende Brennwertheizung, die Einem mit ihrer Störanfälligkeit viel zu viel Energie nimmt (bei mir gerade….). 

Bei dem ganzen Getue und Gemache, Gehetze und Versuche, irgendwas fertigzumachen, ist es immer wieder mal gut, Abstand herzustellen. Schau dir doch die Sache einmal von Weitem an:

Deine Schwiegermutter hat dich zur Weißglut gebracht, dein Mann, dein Sohn, dich nervt dein Arbeitskollege, der Nachbar. Oder das streikende Auto und obendrein weißt du, dass ein schwieriges Gespräch ansteht, das du eigentlich schon länger vor dir herschiebst.

Jetzt ist die Zeit, alles, wirklich alles mal von ganz weit weg anzuschau´n. Schau doch mal aus der Perspektive Gottes auf dein Leben. Schau, wie er dich und dein Leben sieht. Tu doch mal so, als wärst du bereits dort bei ihm in der Ewigkeit und stell dir vor, du würdest sehen, wie und mit was du gerade so zu tun hast, vor welche Aufgaben du gestellt wurdest – sind es drei Jobs auf einmal, die du bewältigen willst? Dann bleib cool. Lass dich nicht verrückt machen, denn du bist nicht dafür da, um wie ein Hochleistungsdynamo Energie abzuspulen. Gerade, wenn sich die Anforderungen dermaßen häufen, ist es manchmal gut, einen Schritt zurückzutreten und zu sagen: Okay, ich lebe für dich, mein Gott. Jobs hin, Anforderungen her, ich will mich auf dich besinnen.

Betrachte dich selbst doch einmal aus der Ewigkeitsperspektive, von ganz da oben. Ich finde diesen Gedanken lustig – wenn ich mir zuschaue, wie ich mich abstrample, wie ich mir den Kopf zerbreche. Versuche alles, alles in meinen festen Griff zu bekommen.

Aber Gott hat fest versprochen, dass alles was hier unten ist, das Irdische, vergänglich ist. Himmel und Erde werden vergehen. Nur die ewigen Dinge bleiben.

Denk einmal drüber nach. Lehn´ dich zurück. Jesus Christus hat wegen der vor ihm liegenden Freude das Kreuz ertragen. In gewisser Weise hat er das Ganze rückwärts angeschaut: Okay Gott, dein Wille geschehe.
Wir wissen nicht, was morgen sein wird, außer, dass wir bei ihm sein werden – sehr bald. Du weißt, dass du nicht mehr sehr lange lebst, weil kein Mensch hier auf der Erde sehr lange lebt. Die Meisten sterben mit 70 oder 80, etliche früher. Denk drüber nach. Wie wärs einmal die ganze Geschichte rückwärts anzuschauen?
Wie wird man eigentlich solch ein Rückwärtsschauer?

too many jobs
…dann einfach mal rumdrehen und das Ganze aus der anderen Perspektive anschauen.

 


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Kommentare

2 Antworten zu „Jobs und das ganze Getue und Gemache“

  1. Öko-Theosoph

    Ein Mensch sollte seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, die körperliche Leistungsfähigkeit zu vergrößern, diverse Herausforderungen zu meistern, die Natur zu schützen usw. Und dann sollte man sich morgens unmittelbar nach dem Aufwachen auf einen Wunsch konzentrieren und sich (nochmal) in den Schlaf sinken lassen. Durch Traumsteuerung (oder im halbwachen Zustand nach dem Aufwachen) kann man zu mystischen Erfahrungen (und Heilen wie Jesus) gelangen. Der Mensch (genauer: das Ich-Bewusstsein) kann mystische Erfahrungen nicht bewirken, sondern nur vorbereiten. Bestimmte Meditations- und Yoga-Techniken, Hypnose, Präkognition usw. sind gefährlich. Traumsteuerung ist auch ohne luzides Träumen (das u. U. gefährlich ist) möglich. Man sollte sich nur dann einen luziden Traum wünschen, wenn man durch Traumdeutung herausgefunden hat, dass man dafür die nötige Reife hat. Oder man kann sich vor dem Einschlafen wünschen, dass sich nur Dinge ereignen, für die man die nötige Reife hat. Es ist gefährlich, während eines luziden Traumes zu versuchen, den eigenen schlafenden Körper wahrzunehmen. Luzide Träume dürfen nicht durch externe Reize (Drogen, akustische Signale usw.) herbeigeführt werden. Man kann sich fragen, ob eine echte (nicht nur eine eingebildete) Zeitdehnung in Träumen möglich ist. Zudem, wie sich Schlaf-Erlebnisse von Tiefschlaf-Erlebnissen (und Nahtod-Erlebnissen usw.) unterscheiden. Die Bedeutung eines symbolischen Traumgeschehens kann individuell verschieden sein und kann sich im Laufe der Zeit ändern.
    Es bedeutet eine Entheiligung der Natur, wenn Traumforscher die Hirnströme von Schlafenden messen. Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Zudem besteht die Gefahr, dass ein Mensch verrückt wird, wenn er sich fragt (wie schon vorgekommen), ob das Leben nur eine Illusion ist. Das Leben ist real. Es kann in Teilbereichen auf wissenschaftlichen (und technischen) Fortschritt verzichtet werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Es sollte lange Sabbatzeiten anstatt Rentenzeiten geben (denn es gibt kein biologisches Altern). Nicht-Berufstätige sollten in relativ kleinen Orten (insbesondere in Dörfern) wohnen. Berufstätige eher (aber nicht nur) in relativ großen Orten. Es ist sinnvoll, dort zu wohnen, wo man arbeitet (in Verbindung mit wirtschaftlicher Subsidiarität). Diese und weitere Maßnahmen führen dazu, dass fast alle Privatfahrzeuge (nicht Firmenfahrzeuge) überflüssig werden. Es ist sinnvoll, überflüssige Dinge (nicht-leistungsgerechte Vermögen, Kreditwesen, Werbung, Urlaubsindustrie, Luxusgüter, Rüstung usw.) abzuschaffen. Der MIPS muss gesenkt werden (moderne Verfahren erhöhen die Recyclingquote, ein Öko-Auto fährt über 3 Mio. km, ein 1-Liter-Zweisitzer-Auto spart Sprit usw.). Ein Mensch kann im kleinen und einstöckigen 3-D-Druck-Haus (Wandstärke ca. 10 cm) mit Nano-Wärmedämmung wohnen. Wenn die Menschen sich ökologisch verhalten, kommt es zu einer günstigen Erwärmung im Winter (siehe Wikipedia „Zeitreihe Lufttemperatur“, Messwerte in Dekaden). Denn das Klima ist (so wie das Leben) in der Lage, sich positiv weiterzuentwickeln. Außerdem muss man bedenken, dass vielleicht nicht immer Menschen auf der Erde geboren werden müssen, sondern sich in anderen Dimensionen entwickeln können. In der Medizin sollte u. a. die Linsermethode gegen Krampfadern (auch dicke) eingesetzt werden. Es ist wichtig, den Konsum von tierischen Produkten (und Süßigkeiten und Eis) zu reduzieren oder einzustellen. Hat man eine bestimmte Reife, kann man sich vegan ernähren oder von Urkost ernähren (oder sogar fast nahrungslos leben). Die berufliche 40-Stunden-Woche kann durch die 4-Stunden-Woche ersetzt werden (Lohnausgleich erfolgt nur zu einem kleinen Teil). Wenn die Menschen sich richtig verhalten, werden die Berufe zukünftig zunehmend und beschleunigt (!) beseitigt.

  2. Katja Oetinger

    Sehr heilsam – danke!

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